"Das kriegen wir schon hin!" wer hört diesen Satz nicht gern, wenn er ein Problem hat, bei dem nur ein(e) ExpertIn helfen kann? In der Reproduktionsmedizin aber können solche Aufmunterungen zur psychischen Falle werden.

Der unerfüllte Kinderwunsch bricht über die meisten Paare unerwartet und unvorbereitet herein und sie geraten schnell in die Mühlen der Reproduktionsmedizin. Mit jeder Behandlung, mit jedem gescheiterten Versuch künstlicher Befruchtung wird die Verzweiflung größer, die physische und psychische Abhängigkeit von Außenstehenden stärker. Da heißt es Gegenstrategien entwickeln. Dazu werden Fragen in diesem Vortrag besprochen.

"Frauen, die sich auf künstliche Befruchtung einlassen, sollten das Für und Wider gut abwägen, ihr Krankheitsbild und damit ihre Chancen kennen und niemals auf die Mitsprache bei den Behandlungen verzichten," meint die Referentin Maria Hechensteiner, selbst eine Endometriosepatientin, die trotz Fruchtbarkeitsprobleme erfolgreich an eine Schwangerschaft glaubte. In ihrem Vortrag im Frauengesundheitszentrum Kärnten schildert sie aus der Sicht einer Betroffenen den steinigen Weg vom Kinderwunsch zum Wunschkind.

Referentin: Maria Hechensteiner
Freitag, 24. September 2004
Beginn: 19.00 Uhr
Beitrag: EUR 5,50

Frauengesundheitszentrum Kärnten, Völkendorfer Straße 23 Villach (red)