Wien - Am kommenden Sonntag fliegt in der Brigittenauer Bucht auf der Wiener Donauinsel alles, was sonst nicht abhebt: Beim 6. Red Bull-Flugtag (Start ab 12.00 Uhr) geht es für Hobbypiloten und Konstrukteure von eigenwilligen Fluggeräten wieder darum, für Sekunden der Schwerkraft zu trotzen - und sanft von einer sechs Meter hohen Rampe in der Donau zu landen.

Fluggeräte dürfen maximal zehn Meter sein

Die Auflagen sind streng: Die Fluggeräte dürfen maximal zehn Meter Spannweite aufweisen, nicht schwerer als 120 Kilogramm sowie schwimmtauglich sein und nur mit Muskelkraft betrieben "fliegen".

Ausbildung zum Privatpiloten winkt

41 Teams wurde die Flugerlaubnis erteilt. Jenen Piloten, die Weite, Kreativität und Ausführung am besten kombinieren, winken eine Ausbildung zum Privatpiloten, ein Parabelflug oder Tandem-Fallschirmsprünge. Zusätzlich werden auch der weiteste Flug und das kreativste Team ausgezeichnet.

40.000 Schaulustige/B>

Dem bisher letzten Meeting der bastelfreudigen Hobbypiloten in Wien wohnten vor vier Jahren rund 40.000 Schaulustige bei, die einen "Millenniumsfalken" den weitesten Satz machen sahen: Er schlug erst nach 62 Metern auf der Donau auf. Den Kreativ-Preis holte sich ein "Moorhuhn".

ÖAMTC rät zur Anreise mit der U-Bahn

Für die Anfahrt empfiehlt sich laut ÖAMTC die U-Bahn: Sowohl von der U1-Station Donauinsel als auch von der U6-Station Neue Donau sind es zu Fuß zehn Minuten bis zur Brigittenauer Bucht. Für die Anfahrt mit dem Auto stehen vier Parkplätze zur Verfügung, der Autofahrerclub warnte am Donnerstag aber vor sehr starkem Verkehrsaufkommen rund um den Veranstaltungsbereich vor allem auf der Reichsbrücke, Floridsdorfer und Brigittenauer Brücke sowie beim Praterstern, der durch die dortige Baustellensituation ohnehin "stauanfällig" sei. (APA)