Durch den internen Numerus Clausus erwartet der Cartellverband "viele Akademiker mit einer Basisausbildung (Bakkalaureat), dem Arbeitsmarkt angemessen genügend Akademiker mit tiefer gehendem Wissen (Magisterium) und einige Doktoren, die sich tendenziell der Wissenschaft widmen". Die Unis sollten dabei autonom entscheiden können, wie sie diesen Numerus Clausus einsetzen. Möglich seien ein festgelegter Notenschnitt, eine bestimmte Anzahl von Plätzen für den zweiten und dritten Teil des Studiums oder eine Anzahl von zu erreichenden ECTS-Punkten (European Credit Transfer System).
Punktesammeln für ehrenamtliches Engagement
In diesem Zusammenhang schlägt der ÖCV auch eine "Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement in studentischen Organisationen" in Form von "Bonus-ECTS-Punkten" vor. Denn viele Fähigkeiten würden Studenten außerhalb der Uni-Betriebe durch ihre Bereitschaft erwerben, in der Zivilgesellschaft Leistungen unentgeltlich zu erbringen. Außerdem fordert der Cartellverband einen endgültigen Umstieg von den althergebrachten Semesterwochenstunden zu dem ECTS.