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Olga Neuwirth bei ihrer Eröffnungsrede im Rahmen des 'Steirischen Herbst' 2003

Foto: APA/GEPA PICTURES/FRANZ PAMMER

Paris (APA) - Eine Hommage an die österreichische Komponistin Olga Neuwirt steht im Mittelpunkt der 22. Ausgabe des Festivals für Gegenwartsmusik "Musica", das vom 17. September bis zum 2. Oktober in Straßburg stattfindet. Auf dem Spielplan stehen zehn Kompositionen der Österreicherin. Darunter befinden sich die Uraufführungen von "Hommage a Klaus Nomi" und "Lost Highway Suite", das sich am Film von David Lynch inspiriert. Bei vier weiteren Kompositionen Neuwirths handelt es sich um Frankreich-Premieren.

Insgesamt umfasst das Programm des Festivals, das unter dem Motto "Der Geist der Utopie und der Revolte" steht, etwa einhundert Werke. Neun Konzerte sind dem italienischen Komponisten Liogi Nono gewidmet. Auf dem Programm stehen auch Werke von Arnold Schönberg und dem jungen italienischen Komponisten Bruno Mantovani.

Unter den angebotenen Komponisten befindet sich auch der junge Brite Thomas Ades, dessen "The Tempest", eine Oper in drei Akten nach Shakespeare, zum ersten Mal in Frankreich aufgeführt wird. Regier führt Tom Cairns, es spielt das Philharmonische Orchester von Straßburg. Aufgeführt wird auch die Oper "The civil wars: a tree is measured wehen it's down" von Philip Glass nach einem Libretto von Robert Wilson in einer neuen Produktion des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Uraufgeführt wird die an Ovid inspirierte Kammeroper "Philomela" von James Dillon.