Nach seinem tödlichen Zug durch die Karibik hat Hurrikan "Ivan" am frühen Donnerstagmorgen mit voller Wucht die US-Golfküste getroffen. Nach ersten Berichten wurden in Florida bereits sieben Menschen getötet.

(Wenige Stunden vor der Ankunft "Ivans" in Dauphin Island Causeway)

Der Wirbelsturm erreichte mit Windgeschwindigkeiten von rund 220 Stundenkilometern das Festland Mobile in Alabama.

(im Bild: Tausende Katzenfutterdosen im Golfhafen Camille nachdem eine Tierfutterfabrik durch "Ivan" zerstört wurde)

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Hier und auch in den benachbarten Staaten Mississippi und Florida sowie in Louisiana peitschte "Ivan" Meter hohe Wellen an Land.

(im Bild: wenige Stunden vor der Ankunft "Ivans" am Pensacola Pier, Florida)

Foto:REUTERS/Marc Serota

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Strandhäuser stürzten in sich zusammen, es gab sintflutartige Regenfälle und zehntausende Haushalte waren ohne Strom.

(im Bild: Polizist untersucht Einbruch in ein Geschäft einige Stunden vor der Ankunft "Ivans")

Foto: REUTERS/Joe Skipper

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Der Hurrikan setzte Hunderte Kilometer der Golfküste unter Wasser. Das Auge des Sturms kam zwar mehrere hundert Kilometer westlich von Florida an Land, doch entwickelten sich in den Sturmausläufern im Osten zahlreiche gefährliche Tornados.

(im Bild: Menschen warten "Ivan" in Notunterkünften ab - Baker High School in Mobile)

Foto: AP/ MICHAEL DEMOCKER

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Ein genauerer Überblick über die Folgen des Unwetters wurde erst bei Tagesanbruch am Donnerstag erwartet. Schon auf seinem Weg durch die Karibik hatte "Ivan" über 60 Menschenleben gefordert und vor allem in Jamaika und Grenada verheerende Verwüstungen angerichtet.

(im Bild: Neugierige sehen sich das rasche Ansteigen der Wellen an, wenige Stunden vor der Ankunft "Ivans" in Panama City Beach)

Foto: APA/ Erik S. Lesser

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Ivan" ist der dritte Hurrikan innerhalb von nur fünf Wochen, der die USA heimgesucht hat. Zuvor hatten "Charlie" und danach "Frances" in Florida jeweils Schäden in Höhe von über zehn Milliarden Dollar verursacht.

(im Bild: Bewohner von Vancleave warten "Ivan" in einer High School ab)

Foto: AP/ WILLIAM COLGIN

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An der Küste am Golf von Mexiko war auf einer Länge von über 600 Kilometern die Kraft des Hurrikans zu spüren, noch 160 Kilometer von seinem "Auge" entfernt tobten schwere Stürme.

Grafik: AP/ J. PAT CARTER

Von Louisiana bis zum westlichen Florida bei Tallahassee waren vorsorglich ganze Küstenabschnitte evakuiert worden.

Über zwei Millionen Menschen flohen vor "Ivan", der sich dann nach seiner Ankunft an Land mit Windgeschwindigkeiten von 205 Stundenkilometer zu einem Hurrikan der Stufe drei abschwächte.

(im Bild: Evakuierte Menschen warten "Ivan" im Louisiana Superdome ab)

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Aufatmen konnte die Bevölkerung der historischen Jazzmetropole New Orleans in Louisiana.

(im Bild: wenige Stunden vor der Ankunft "Ivans" in New Orleans, Louisiana)

Foto: APA/ Chris Graythen

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Nach Medienberichten kam die unter dem Meeresspiegel liegende Stadt weitgehend ungeschoren davon, nachdem "Ivan" sie zunächst direkt angesteuert hatte.

Dann machte der Hurrikan jedoch am Mittwoch einen Schwenk in östlicher Richtung und nahm Kurs auf den Großraum Mobile, wo rund 500.000 Menschen leben.

(im Bild: Kein Autofahrer benützt mehr die die Autobahn nach New Orleans, wenige Stunden vor "Ivan")

Foto:REUTERS/Rick Wilking

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Nach Angaben von Meteorologen wird "Ivan" auch noch in den kommenden Tagen im Südosten der USA Unheil anrichten.

Es wird vermutet, dass sich der Sturm auf seinem Weg in Richtung Norden an den Appalachen "festbeißt" und schwere Regenfälle mit massiven Überflutungen und Erdrutschen verursacht.

(im Bild: New Orleans wenige Stunden vor Ankunft "Ivans")

Foto: AP/ ELIOT KAMENITZ