Vent hat festgestellt, dass nicht nur Form und Größe des äußeren Teils der Nase unterschiedlich ist, sondern auch die Nasenhöhlen in ihrer Größe schwanken. Bei gesunden Menschen wirke sich das auf die Qualität des Geruchssinnes aus, denn die Geruchsnerven liegen in der Riechschleimhaut. Dort befinden sich mehr als zehn Millionen Riechzellen. Wie gut jemand riecht, hängt vor allem von der Form des oberen Nasenganges und des Naseneinganges ab. "Wenn durch die Form der Gänge zu wenig Moleküle die Riechschleimhaut erreichen, dann schränkt das die Geruchswahrnehmung ein", so die Expertin.
Rechte Seite riecht oft besser
Vent hat festgestellt, dass die rechte Seite der Nase häufig besser riecht als die linke. Bisher wurde dieser Unterschied auf die "Händigkeit" zurückgeführt. Die Forscherin vermutet allerdings, dass das Übergewicht der rechten Nasenseite mit der Dominanz der linken Seite des menschlichen Gehirns zusammenhängt. Denn dort ist auch das Riechzentrum besser ausgebildet.