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Der britische Regisseur Mike Leigh gewann beim Filmfestival in Venedig den Goldenen Löwen.
Die Entscheidung der Jury unter der Leitung des britischen Regisseurs John Boorman war eher überraschend: "Vera Drake" ist ein künstlerisch traditionell gemachter Streifen.

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Der 61-jährige Regisseur erhielt den Preis für seinen Streifen "Vera Drake" über das Arbeiter- und Arme-Leute-Milieu im London der 50er Jahre. (im Bild eine Szene aus dem Film, und vorne links die britische Schauspielerin Imelda Staunton (48), die ebenfalls eine Auszeichnung erhielt.)

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Imelda Staunton (48) erhielt für ihre Hauptrolle in "Vera Drake" den Preis als beste weibliche Darstellerin. Sie spielt darin eine Frau, die als "Engelmacherin" jungen Mädchen bei Abtreibungen hilft.

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Der spanische Schauspieler Javier Bardem (35) wurde für seine Rolle in "Mar adentro" als bester männlicher Darsteller ausgezeichnet. Er spielt einen Querschnittsgelähmten, der Hilfe sucht, um aus dem Leben zu scheiden. (im Bild neben ihm: Scarlett Johansson)

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Wim Wenders (im Bild mit US-Schauspielerin Michelle Williams) und sein Beitrag "Land of Plenty" gingen leer aus. Sein von Kritikern durchweg sehr positiv aufgenommener Film handelt vom politischen und sozialen Klima in den USA seit den Terror-Anschlägen vom 11. September. Wenders hatte als bisher letzter Deutscher am Lido 1982 einen Goldenen Löwen gewonnen, damals für "Der Stand der Dinge".

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Auch der Film "Birth" von Jonathan Glazer mit Kinolegende Lauren Bacall und Hollywood-Star Nicole Kidman bekam keinen Preis.

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Einen Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhielt der 80-jährige US-Regisseur Stanley Donen, zu dessen zahlreichen Werken "Indiskret" von 1958 mit Ingrid Bergman und Cary Grant und "Charade" aus dem Jahr 1963 mit Audrey Hepburn und Cary Grant gehören.

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Den großen Preis der Jury überreicht von Spike Lee bekam der Spanier Alejandro Amenábar für "Mar adentro".

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Der Spezialpreis für die beste Regie ging an den Koreaner Kim-Ku-Duk für seine verschlungene Liebesgeschichte "Binjip".
Überraschender Weise gab es auch keine Auszeichnung für die drei italienischen Wettbewerbsbeiträge.

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Der in Paris lebende österreichische Dokumentarfilmer Hubert Sauper wurde für seinen Streifen "Darwin's Nightmare" ausgezeichnet. Er erhielt den Preis "Europa Cinemas - Venice Days Label" der in Anlehnung an die "Quinzaine des Realisateurs" von Cannes neu geschaffenen Sektion "Giornate degli Autori - Venice Days".
Die Jury sprach in ihrer Begründung von einer außergewöhnlichen Dokumentation, welche die fürchterlichen Nebeneffekte der Globalisierung in Afrika zeige.

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Die Biennale am Lido ist neben Berlin und Cannes das weltweit bedeutendste Filmfestival. An dem Wettbewerb nahmen insgesamt 22 Filme teil.
Das Festival wurde vom neuen Direktor Marco Müller geleitet. Wie bereits in den Vorjahren konnte aber auch diesmal keiner der Wettbewerbsfilme die Kritiker durchgehend begeistern. Daher gab es auch keinen heißen Favoriten vor der Preisvergabe. Trotz vereinzelter Kritik an organisatorischen Mängeln kann Müller zufrieden sein: Ihm gelang es diesmal vor allem, viele Hollywood-Stars wie Steven Spielberg, Denzel Washington und Meryl Streep an den Lido zu locken, deren Filme aber außer Konkurrenz liefen ...

Luigi Costantini

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"Zaungäste" waren Angelina Jolie in Sachen Weltpremiere des Animationsfilms "Shark Tale" wie auch ...

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... Robert de Niro und ...

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... Will Smith und seine Frau Schauspielerin Jada Pinkett Smith .

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Schauspieler und Regiseeur Tim Robbins kam, um seinen neuen Film "Embedded/Live" zu promoten.

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Al Pacino, links und Schauspieler Joseph Fiennes bei einem Fototermin zur Präsentation ihres neuesten Films "Der Kaufmann von Venedig", der ebenfalls außer Konkurrenz lief.

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Schauspieler Johnny Depp war in Sachen "Finding Neverland", ein Film des Regisseurs Mark Forster, der erzählt, wie der schottische Schriftsteller J.M. Barrie zu seiner berühmten Kindererzählung "Peter Pan" inspiriert wurde.

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Meryl Streep und Denzel Washington präsentierten den Film "The Manchurian Candidate" ...

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Fototermin "The Bridesmaid" (La femme d'honneur) mit Schauspielerin Laura Smet und Regisseur Claude Chabrol

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... und zum Abschluss eines der beliebtesten "Fotomotive", Scarlett Johansson, der neue Kinostar, bekannt geworden durch "Lost in Translation" und in Venedig Mitglied der Jury. Im Bild am Arm mit Schauspielkollegen John Travolta, – "A Love Song For Bobby Long" heißt der neueste Film, in dem die beiden vor der Kamera standen. (APA/red)

Die Preisträger der 61. Filmfestspiele in Venedig im Überblick

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