Antakya - Bei einem versuchten Sabotageakt gegen eine Eisenbahnbrücke im Süden der Türkei ist ein mutmaßlicher kurdischer Rebell durch die eigene Bombe getötet worden. Durch die vorzeitige Explosion des Sprengsatzes sei der 17-Jährige in Stücke zerrissen worden, berichteten türkische Medien am Donnerstag. Der Anschlag zielte nach Angaben der Polizei in Antakya auf einen Personenzug, der zwischen den Städten Mersin und Iskenderun verkehrt. Der Getötete sei seit zwei Jahren als Aktivist der in Kongra-Gel umbenannten verbotenen Kurdenorganisation PKK bekannt. Nach mehreren Jahren relativer Ruhe haben kurdische Rebellen ihre Anschläge und Überfälle im Südosten der Türkei in den vergangenen Monaten wieder verstärkt. (APA/dpa)