Peking - Vor der Jahrestagung des Zentralkomitees der KP
in China hat die Polizei in Peking nach Informationen einer
Menschenrechtsorganisation mehr als 36.000 Menschen festgenommen.
Hintergrund sei offenbar der Wunsch, die öffentliche Ordnung
sicherzustellen, erklärte die Organisation Human Rights in China mit Sitz in New York.
Bei den Festgenommenen handele es sich um Menschen aus dem
gesamten Land, die nach Peking gereist seien, um dort ihre
Beschwerden über Korruption, Misshandlungen durch die Polizei und
andere Themen vorzubringen. Viele von ihnen hätten sich vor dem
Obersten Volksgerichtshof versammelt. Die Polizei habe
Elektroschlagstöcke eingesetzt, um die Menge zusammenzutreiben,
berichtete Human Rights in China. Die Jahrestagung der KP ist vom 16. bis 19. September angesetzt. (APA/AP)
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