Noch 15 Personen vermisst - 686 Menschen erlitten Verletzungen
Redaktion
,
Tokio - Bei einem der verheerendsten Taifune der
vergangenen Jahre sind in Japan mindestens 24 Menschen ums Leben
gekommen. 15 Menschen würden noch vermisst, wie japanische Medien am
Mittwoch berichteten. Hunderte von Bewohnern erlitten Verletzungen.
Nachdem er zuvor im Süden und Westen des Inselreiches gewütet hatte,
tobte sich der Wirbelsturm "Songda" am Mittwoch auf der nördlichsten
Hauptinsel Hokkaido aus.
Mindestens zwei Menschen wurden in Sapporo von umgestürzten Bäumen
erschlagen. Ein Mann wurde von der stürmischen See erfasst und
ertrank. Der 18. Taifun der Saison zog auf das Meer ab. Es wurde ein
Abklingen im späteren Tagesverlauf in eine tropische Tiefdruckzone
erwartet.
Entlang der Küsten brandeten hoch aufgepeitschte Wellen.
Werbeschilder und Autos stürzten um, Garagentüren wurden abgerissen.
Entwurzelte Bäume blockierten einige Straßen. Fußgänger hatten
Schwierigkeiten, bei dem starken Sturm die Balance zu halten.
"Songda", benannt nach einem Fluss in Vietnam, beschädigte auf seinem
Weg vom Süden mehr als 1.500 Häuser, einige Gebäude wurden durch die
starken Regenfälle unterspült, einzelne Häuser wurden völlig
zerstört. Tausende von Menschen hatten aus Furcht vor den wütenden
Naturgewalten ihre Häuser verlassen. In den vergangenen Wochen
starben in Japan bei Taifunen bereits mehr als 40 Menschen.
(APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.