In dem Ausmaß, in dem der PC von einem reinen Texteingabegerät zur multimedialen Schaltstelle für Daten, Bilder, Videos und Musikstücke wird, ändern sich auch die Tastaturen. Die Hersteller peppen ihre Keyboards mit immer neuen Sondertasten auf, mit denen sich Multimediafunktionen leichter steuern und kontrollieren lassen.

So sind die Keyboards mit Steuerungselementen versehen, die einen schnelleren und bequemeren Zugriff auf Multimediales erlauben, ohne sich durch Dateien klicken zu müssen. Etwa, indem Musikdateien direkt angesteuert werden können und - ähnlich wie bei einem CD-Player - sich Grundfunktionen (Vorlauf, Lautstärke etc.) direkt regeln lassen.

Außerdem haben diese Keyboards (Logitech nennt sie in Kombination mit der Maus Desktops) auch nicht vordefinierte Tasten, die es dem Anwender erlauben, die Tastenbelegung selbst zu bestimmen, etwa mit der Lieblings-Internetseite oder häufig verwendeten Dateien und Programmen.

Um bei langen Tabellen leichter in die Spalten zoomen zu können, sind die Tastaturen mit einem stufenlosen Schalter (bei Microsoft) bzw. einem Tastenrad (bei Logitech) ausgestattet.

Neben der Bequemlichkeit für den Nutzer ist dabei das Ziel der Hersteller, möglichst viele unnötige Arbeitsschritte zu vermeiden, wie es das langwierige Suchen und Aufrufen von Dateien ja darstellt. (ruz, DER STANDARD Printausgabe, 7. September 2004)