Russland
100 Opfer in Beslan noch nicht identifiziert
Zum großen Teil bis zur Unkenntlichkeit entstellt
Beslan/Moskau - Von den offiziell 335 Toten des
Geiseldramas in Beslan ist fast ein Drittel bisher nicht
identifiziert worden. Jene 100 Leichen seien zum großen Teil bis zur
Unkenntlichkeit entstellt, teilte der Einsatzstab am Montag in der
Stadt Beslan mit. In 60 Fällen könne die Identität nur mit Hilfe
einer DNA-Analyse festgestellt werden. Nach Behördenangaben galten am Vortag noch etwa 190 Opfer der
Tragödie als vermisst. Möglicherweise handelt es sich bei vielen von
ihnen um noch nicht identifizierte Leichen. In den vergangenen Tagen
gab es in Beslan aber auch wiederholt inoffizielle Äußerungen, wonach
es deutlich mehr als die offiziell genannten Todesopfer gebe. (APA)