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Die Reparaturarbeiten an der sabotierten Pipeline sollen mindestens eine Woche dauern.

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Kirkuk – Vier Tage nach einem Sabotageanschlag hat eine für irakische Öllieferungen wichtige Pipeline im Norden des Landes am Sonntag weiter gebrannt. Es sei noch nicht gelungen, das Feuer an der in den türkischen Hafen Ceyhan führenden Leitung zu löschen, sagte ein Vertreter der irakischen North Oil Company.

Demnach musste das Unternehmen seine Ölexporte wegen des Anschlags um rund 600.000 Barrel pro Tag zurückfahren. Ein Barrel entspricht 159 Liter. Die Reparaturarbeiten an der Pipeline südwestlich der Öl-Stadt Kirkuk würden mindestens eine Woche dauern, sagte der Firmenvertreter.

Die Öl-Leitung war bereits mehrfach Ziel von Sabotageakten und deshalb seit der US-geführten Invasion im Irak meistens außer Betrieb. Kurz bevor Saboteure sie am Donnerstag erneut in Brand setzten, hatten die Betreiber den Öl-Durchurchfluss auf das höchste Niveau seit Ende der Hauptkampfhandlungen im Irak im vergangenen Jahr gesteigert. Am Samstag beschädigten Unbekannte eine weitere Pipeline bei Kirkuk. (APA/Reuters)