Diözese St. Pölten: Ende der Visitation noch nicht absehbar
Erste Phase der Gespräche mit Verantwortlichen beendet - Ermittlungen zur Aufklärung der Vorkommnisse im Priesterseminar laufen an
Redaktion
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St. Pölten - Die Apostolische Visitation in der Diözese St.
Pölten sei weiter voll im Gang, ein Ende derzeit noch nicht absehbar.
Das erklärte Bernhard Augustin, Sekretär des mit der Aufgabe
betrauten Feldkircher Bischofs Klaus Küng. Wie Augustin weiter ausführte, ist die erste Phase vieler
Gespräche mit Verantwortlichen in der Diözese vorüber, die
Ermittlungen zur Aufklärung der Vorkommnisse im Priesterseminar
würden anlaufen. Küng hatte in einer Presseaussendung in der Vorwoche
die Zusammenstellung einer Kommission angekündigt, die Gespräche mit
den einzelnen Seminaristen führen werde.
Der Feldkircher Bischof war im Zug der Affäre um aus dem Internet
heruntergeladenes kinderpornographischen Materials und homosexuelle
Aktivitäten am Priesterseminar St.Pölten vom Vatikan als Visitator
in die niederösterreichische Diözese entsandt worden. Küng nahm seine
Arbeit am 21. Juli auf. Am 12. August gab er als Konsequenz seiner
Visitation die sofortige Schließung des Priesterseminars bekannt. (APA)
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