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Der Feldkircher Bischof Klaus Küng wurde vom Papst als Apostolischer Visitator ernannt, um die Vorgänge im Priesterseminar St.Pölten zu untersuchen.

Foto: REUTERS/Miro Kuzmanovic
St. Pölten - Die Apostolische Visitation in der Diözese St. Pölten sei weiter voll im Gang, ein Ende derzeit noch nicht absehbar. Das erklärte Bernhard Augustin, Sekretär des mit der Aufgabe betrauten Feldkircher Bischofs Klaus Küng. Wie Augustin weiter ausführte, ist die erste Phase vieler Gespräche mit Verantwortlichen in der Diözese vorüber, die Ermittlungen zur Aufklärung der Vorkommnisse im Priesterseminar würden anlaufen. Küng hatte in einer Presseaussendung in der Vorwoche die Zusammenstellung einer Kommission angekündigt, die Gespräche mit den einzelnen Seminaristen führen werde. Der Feldkircher Bischof war im Zug der Affäre um aus dem Internet heruntergeladenes kinderpornographischen Materials und homosexuelle Aktivitäten am Priesterseminar St.Pölten vom Vatikan als Visitator in die niederösterreichische Diözese entsandt worden. Küng nahm seine Arbeit am 21. Juli auf. Am 12. August gab er als Konsequenz seiner Visitation die sofortige Schließung des Priesterseminars bekannt. (APA)