Games senken TV-Konsum USA: Erstmals mehr Konsolen- als PC-Spieler

Computer- und Konsolenspiele verändern den Medienkonsum. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschers Ziff Davis Media hervor, für die 1.000 per Zufallsauswahl gewählte US-Haushalte im Mai und Juni 2004 befragt wurden.

Demnach geht das Spielen von Computer- und Konsolenspielen vor allem auf Kosten des Fernsehens. Gamer sehen weniger oft fern und bevorzugen als Informations- und Unterhaltungsmedien eher Magazine und das Internet. Generell sei beim Medien- und Werbungskonsum ein Trend in Richtung digitale und Game bezogene Kanäle zu beobachten. Erstmals sei die Zahl der "Konsolen-Haushalte" (54,5 Millionen) über jener der "PC-Haushalte" (52,3 Millionen) gelegen.

Internet als wichtige Informationsquelle

Den Magazinen werde eine glaubwürdige Information über neue Spiele zugetraut. Mit dem Lesen von Magazinen werde zudem Entspannung verbunden. Das Internet nehme eine wichtige Stellung als Informationsquelle ein. Auch Unterhaltung liefern neben dem Spielen der Games eher diese beiden Medien. 26 Prozent der Befragten geben an, ihren TV-Konsum durch Spiele reduziert zu haben. Weitere 20 Prozent wollen ihren TV-Konsum im kommenden Jahr reduzieren. (pte)