Am Dienstag öffnete die europäische Apple-Hausmesse die "Apple Expo 2004" ihre Pforten in Paris. Der US-Computerhersteller nutzte das Event um sein neues Flaggschiff vom Stapel zu lassen – den neuen iMac G5.

Vorgestellt wurde der Neue von Apple-Vize Phil Schiller (Bild), da Steve Jobs sich noch schonen muss – ihm wurde vor wenigen Wochen ein bösartiger Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt.

iPod und der neue iMac

Der iMac G5 verpackt ein komplettes Computer- System in einen rund 5 Zentimeter dicken Rahmen – und ist laut Schiller "der schmalste Computer der Welt". Die neue Produktlinie verfügt über 17" oder 20" LCD-Displays, G5-Prozessoren mit bis zu 1,8 GHz und ist ab 1.399 Euro erhältlich.

Der gesamte Computer einschließlich des Netzteils und dem optischen Laufwerk mit automatischem Einzug ist in das Display integriert und ruht auf einem schlanken Aluminium-Fuß. Alle Schnittstellen befinden sich leicht zugänglich auf der rechten Rückseite aufgereiht.

Innenansicht

Das 17"-Modell besitzt wahlweise einen 1,8 GHz PowerPC G5 Prozessor und ein SuperDrive-Laufwerk oder einen 1,6GHz PowerPC G5 Prozessor und ein Combo-Laufwerk.

Das 20”-Modell hat einen 1,8 GHz PowerPC G5-Prozessor und ein SuperDrive-Laufwerk. Die Systemarchitektur unterstützt nun einen bis zu 600 MHz schnellen Frontside-Bus, 400 MHz DDR Speicher, der auf bis zu 2 GB erweiterbar ist, AGP 8x Grafik und schnelle Serial ATA-Festplatten mit bis zu 250 GB Kapazität bei 7.200 rpm.

Der neue iMac G5 ist serienmäßig mit einer Nvidia Grafikkarte ausgestattet, hat drei USB 2.0-Anschlüsse und zwei FireWire 400-Ports, die Tastatur hat zusätzlich zwei USB 1.1-Anschlüsse.

Optional sind WLankarte und ein Bluetooth-Modul erhältlich, eine Antenne ist im iMac G5 bereits integriert, ebenso wie 10/100 BASE-T-Ethernet und ein 56K V.92-Modem.

Als Betriebssystem ist Mac OS X v10.3 "Panther" vorinstalliert. Die neuen iMacs G5 sind weltweit ab Mitte September erhältlich.

1998 stellte Apple den ersten iMac vor. Seither hat der Konzern insgesamt 7,5 Millionen iMacs verkauft.

Vier Jahre später wurde die zweite Generation vorstellte. Besonderes Kennzeichen: das Lampen-Design. (red)