"Heute", ein erster Blick in die neue U-Bahn-Zeitung

Bis zuletzt wollte sich Wolfgang Jansky auf keinen fixen Zeitpunkt einlassen, ab wann Wiens U-Bahn-Fahrer das Gratisblatt Heute lesen werden können. Nun bestätigt er offiziell: ab 6. September, pünktlich zu Schulbeginn. Die bei solchen Zeitungsprojekten üblichen Nullnummern gibt es bereits, zwei- bis dreimal die Woche produzieren die neun Redakteure bereits im Probebetrieb, eher konventionelles Layout, Artikel in gebotener Kürze, viele bunte Bilder und, im Unterschied zum Vorgängerprojekt, Hans Dichands "U-Express", geheftet.

Foto: etat.at

DER STANDARD steigert Abos

Leicht abwärts geht es mit den Verkaufsauflagen der österreichischen Tageszeitungen im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem ersten. DER STANDARD konnte seine Gesamtverkäufe wie seine Abonnements gegen diesen Trend steigern. Mit 68.033 verkauften Exemplaren setzte DER STANDARD im zweiten Quartal 2424 Stück mehr ab als in den ersten drei Monaten dieses Jahres. 1769 davon kommen aus - teils vergünstigten - Abonnements.

Foto: STANDARD/Cremer

Regisseur Otto Anton Eder verstorben

Der Regisseur Otto Anton Eder ist im 75. Lebensjahr verstorben. Mit Eder verliere nicht nur der ORF, sondern die gesamte deutschsprachige Fernsehlandschaft einen engagierten Regisseur und einen der wenigen Allrounder dieses Mediums. Eder sei im ORF "ein Mann der ersten Stunde" gewesen und habe "über Jahrzehnte hinweg den ORF als öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt nachhaltig beeinflusst", hieß es. Mit seinem Namen sind österreichische Fernsehklassiker wie "Wünsch dir was", "Fenstergucker", "Quiz 21", "Familie Leitner", "Der Leihopa" (zurzeit im Vormittagsprogramm von ORF 2 zu sehen), "Club 2", "Guten Abend, Österreich", "Cafe Central", "Horizonte" ebenso verbunden wie die "Zeit im Bild", "Willkommen Österreich" und "Licht ins Dunkel".

Foto. ORF/Pichlkostner

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Zu rasanter Spot

Der Autokonzern General Motors (GM) hat einen aktuellen US-TV-Spot für die Corvette von Chevrolet absetzen müssen. Der Grund dafür waren zahlreiche Beschwerden seitens Konsumenten und Interessengruppen, die den Inhalt des Spots massiv verurteilen. In der Werbung wird ein Zehnjähriger gezeigt, der in seinen Träumen mit einer Corvette zu den Klängen von "Jumpin Jack Flash" durch die New Yorker Innenstadt rast. Regie führte Guy Ritchie, Ehemann von Popikone Madonna, der sonst eher im Bereich der Feature-Films tätig ist. Vor einigen Jahren hatte er aber bereits einen Spot für BMW gedreht.

Foto: AP/HARNIK

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Mausklick statt Archivstaub

Als nationale Nachrichtenagentur begleitet die APA das Zeitgeschehen im In- und Ausland seit den Anfängen der 2. Republik. Die APA-Datenbank dagegen "begann" bisher im Jahr 1986 - damals brach in der Nachrichtenagentur das digitale Zeitalter an. Nun aber werden auch die bisher verborgenen Nachrichtenschätze aus dem Zeitraum 1955 bis 1985 gehoben: Die APA digitalisiert ihr Papierarchiv, das künftig in den APA-Datenbanken - AOM, DeFacto - abrufbar ist.

Foto: APA/Gindl

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Nervig!

Der Musiker Dieter Bohlen und seine ehemalige Ehefrau Verona Feldbusch sind die unbeliebtesten Werbestars in Deutschland. Jeder dritte Deutsche (34 Prozent) ist von Werbespots mit Bohlen genervt, ergab eine repräsentative Umfrage des Hamburger GEWIS-Instituts. Auf dem zweiten Platz der "nervigsten Werbepromis" landete Verona Feldbusch. An ihren Werbespots stören sich vor allem die weiblichen Zuschauer (33 Prozent/Männer 22 Prozent).

Foto: APA/dpa/Nietfeld

Cannes-Ehren für Aids-Aufklärung

Zwei Monate nach dem Werbefest schicken die Cannes Lions noch ein Schnurren nach Österreich. Im Rahmen der Awards vergibt die Cannes Jury jedes Jahr Ehrungen in Form der National Diploma an die besten eingereichten Arbeiten jedes Landes. In der Kategorie "Cyber" konnte das Kreativteam von Spreitzer Unlimited, seit Juli Teil von OgilvyOne und Interactive, punkten: Die Homepage redribbon.at für die Aids Hilfen Österreich wurde zum besten heimischen Internet-Beitrag erklärt.

Foto: Ogilvy

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"Das Geständnis" auf ProSieben: Alida Kurras folgt Arabella Kiesbauer nach

Als Nachfolgerin von Arabella Kiesbauer führt Alida Kurras ab Montag (14 Uhr) auf ProSieben durch die werktägliche Show "Das Geständnis". Für die Siegerin der zweiten "Big Brother"-Staffel beginnt damit ein Spagat, denn neben ProSieben wird sie auch beim Quizsender Neun live weiter beschäftigt sein, für den sie durch die Sendung "Quizzo" führt und die Zuschauer zu kostenpflichtigen Anrufen animiert.

Foto: Archiv

Malcolm ist wieder mittendrin

ORF 1 wiederholt nun die ersten vier Staffeln der Kultserie "Malcolm mittendrin". Wie alles begann, zeigt die Episode mit dem Titel "Malcolm, der Held", die am Montag, dem 30. August 2004, um 18.00 Uhr in Dolby Surround Sound auf dem Programm von ORF 1 steht. Die weiteren Episoden folgen werktags um 18.00 Uhr in ORF 1. Die fünfte Staffel ist noch im Herbst 2004 im ORF zu sehen. Jeden Samstagnachmittag gibt es dann neue Abenteuer mit Malcolm und seiner Familie zu sehen.

Foto: ORF

Colombini bei Springer Science+Business Media Austria

Marina Colombini ist zurück im Medien-Business: Nach ihrer halbjährigen Auszeit hat sie sich für den neu firmierten Verlag Springer Science+Business Media Austria entschieden. Dort wird sie sich auf Verlagsleitungsebene um übergreifende Marketing- und Vertriebsaktivitäten des Fachzeitschriftenverlags kümmern. Die wichtigsten Stationen ihrer Karriere: Verlagsleitung des Wirtschaftsmagazins "Cash Flow", Marketingleitung im Zuge der Markteinführung von "News", sowie Mit-Gründung und Leitung der Multimediaagentur "medienhaus+partner".

Foto: MHP/Pröll

Glück mit Handys

Handys bringen Glück, findet Schüller/Heise, wenn SMS-Lotto im Spiel ist. Der neue TV-Spot für den Kunden Paybox heißt "Felicità" und setzt das neue Service SMS-Lotto in Szene. Japanische Touristen werfen Münzen in einen Brunnen. Ein Beobachter wählt eine modernere Methode: statt Bargeld wirft er gleich sein Handy in den Brunnen.

Foto: Schüller/heise

"Servus die Wadln" in der Schule

"Servus die Wadln": Pünktlich zum Schulanfang gibt es einen Intersport-Spot von Dirnberger de Felice. Der TV-Spot zeigt einen zu spät kommenden Schüler, der auf die recht schulmeisterliche Aufforderung des Lehrers "Kannst net grüßen?", keck die passende Antwort bereithält.

Foto: DDF

Andrea Dohnal neue Etatdirektorin bei Demner, Merlicek & Bergmann

Seit Juli ist Andrea Dohnal bei Demner, Merlicek & Bergmann als Etatdirektorin für die Kunden Wiener Städtische und Europay (MasterCard, Mastro, Quick) zuständig. PR-Assistentin, Produktionsassistentin für ORF-Produktionen, Kontaktassistentin bei der GGK Wien und Marktforschungs-Projekte im Gallup-Institut sind nur einige ihrer Stationen. Zuletzt war sie sieben Jahre bei Young & Rubicam.

Foto: Demner

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Harald Schmidt witzelt über Anke Engelke

Harald Schmidt kann sich auf seiner Deutschlandtour auch Witze über seine Nachfolgerin nicht verbeißen: "Was ist, wenn ein Witz nicht funktioniert? Dann wird das Studio verkleinert. Damit es weiblicher wirkt", ätzte Schmidt laut deutschem Boulevardblatt "Bild" über Anke Engelke. Deren Late-Night-Show leidet wie berichtet unter Sehermangel und soll laut Sender nach der Sommerpause vor allem weibliches Publikum ansprechen.

Foto: APA/dpa/Weißbrod

"One for me Autowrack"

Das Bonusprogramm "One for me" wurde am 24. August durch eine besondere PR-Aktion beworben. Das Autowrack des aktuellen TV-Spots lag ab 9 Uhr morgens 24 Stunden lang vor der One World am Wiener Stephansplatz. Passanten, welche die Rufnummer 0699 1262 6136 anriefen, brachten das Autowrack zum Klingeln.

Foto: One

"Niedermeyer. Die Bestsellerzone"

Exakt sechs Wochen nach der Agenturentscheidung starten Niedermeyer und die betreuende Agentur TBWA\ die neue Kampagne der österreichischen Traditionskette. In der von TBWA\ entwickelten Kampagne versuchen Geräte minderer Qualität, Ladenhüter und Elektroschrott in die "Bestsellerzone" hineinzukommen. Damit das nicht passiert, etabliert die Agentur aus der Wiener Porzellangasse "Stella, die Hüterin der Bestsellerzone".

Foto: TBWA

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Cindy Crawford wirbt für Nerze

Das Fotomodel Cindy Crawford ist wegen einer Werbung für Pelze ins Visier der Tierschutzorganisation PETA geraten. Die für ihre drastischen Methoden bekannten Aktivisten zeigten sich in einer Erklärung am Donnerstag empört über den Gesinnungswandel der 38-Jährigen, die einstmals an PETA-Kampagnen teilgenommen hatte und nun einen Vertrag für eine Pelzwerbung unterschrieb.

Foto: Archiv