Washington - Nach dem schweren Hurrikan "Charley" im US-Staat Florida will US-Präsident George W. Bush beim Kongress weitere Hilfsgelder in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,66 Milliarden Euro) beantragen. Außerdem werde das Landwirtschaftsministerium Farmer für Verluste auf den Zitrus-Plantagen und beim Gemüseanbau entschädigen, teilte das Weiße Haus am Freitag in Washington mit.

26 Tote

Bei dem schweren Hurrikan, der am 13. August mit voller Wucht auf die Westküste Floridas geprallt war, wurden nach Angaben des Weißen Hauses 26 Personen getötet. 100.000 Menschen hätten in Notunterkünften untergebracht werden müssen. Die Behörden rechnen damit, dass rund 280.000 Menschen wegen der schweren Schäden Hilfe beantragen. Mehr als 3000 Menschen hätten medizinisch behandelt werden müssen.

Florida gehört zu den besonders von Republikanern und Demokraten besonders umkämpften US-Staaten im Wahlkampf für die bevorstehende Präsidentschaftswahl Anfang November. (APA/dpa)