"Unverzichtbar"
Der Posthof sei ein wesentlicher Teil einer unverwechselbaren kulturellen Identität von Linz, so Dobusch. Risikobereitschaft in der Programmierung und Experimente in den Bereichen Tanz, Musik und Theater hätten die Einrichtung zu einem unverzichtbaren Teil des Linzer Kulturangebotes gemacht.
Linz sei mit knapp 200.000 Einwohnern noch lange keine richtige Großstadt, brauche sich aber in kultureller Hinsicht auch hinter wesentlich größeren Städten nicht zu verstecken, ist Ponesch überzeugt. Für viele im Umfeld agierende Initiativen sei der Posthof in der Bandbreite seines Angebots und der Professionalität des Veranstaltungsbetriebs das große Vorbild geblieben, sagte Steiner.
Das Programmangebot des Kulturhauses reicht von heimischen Newcomern bis zu international arrivierten Künstlern. Seit der Erweiterung um einen großen Saal im Jahr 1990 habe der Posthof pro Saison rund 70.000 Besucher gezählt. Seit der Eröffnung hätten sogar rund 1,3 Mio. Menschen den Posthof besucht, berichteten die Manager.
Jubiläumsprogramm
Als sichtbares Zeichen für das 20-Jahr-Jubiläum erstrahlt die Hauptfassade des alten Teils der Kulturstätte in neuem Glanz: 105.000 Euro würden in den Anstrich, die Beleuchtung, eine Leuchtskulptur und in ein neues Kopfsteinpflaster investiert, so das Management. Die Kosten teilen sich das Immobilienservice der Stadt und die Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA.