Hinter der "Play-Fair"-Kampagne anlässlich der Olympischen Spiele in Athen stehen im Wesentlichen drei Gruppierungen: Oxfam, ein Zusammenschluss von Organisationen, der auf langfristige Lösungen der Hunger- und Armutsprobleme hinarbeitet, Global Union, die Plattform der großen internationalen Gewerkschaftsverbände, sowie - in Österreich wortführend - die Clean Clothes Campaign.Letztere wurde 1990 in den Niederlanden gegründet und hat heute in elf europäischen Staaten Länderorganisationen. Die Aktivisten wollen weltweit soziale Mindeststandards in der Bekleidungsindustrie durchsetzen. So sollen über Aktionen und öffentlichen Druck die "Sweat Shops" in Asien und Südamerika durch Zulieferbetriebe ersetzt werden, die menschenwürdige Bedingungen bieten. (red/DER STANDARD Printausgabe, 12.08.2004)