"Wir werden die Hälfte der von der Stromlösung in Aussicht gestellten Synergien für die Kunden fordern. Das sind 40 Mio. Euro im Jahr, die energiepreissenkend wirksam werden sollten", sagte Walter Boltz zur Tageszeitung "Die Presse" (Montag-Ausgabe).
Reduzierte Wettbewerbsintensität
Boltz begründet seinen Vorstoß damit, dass sich mit der ÖSL die Wettbewerbsintensität reduziere. So kontrolliert die Gruppe um Verbund, Wiener Stadtwerke und EVN bis zu 80 Prozent des heimischen Strommarktes.
"Die daraus entstehenden Vorteile können die an der ÖSL beteiligten Versorger sicher nicht zur Gänze einstreifen. Auch die Verbraucher müssen davon profitieren", so Boltz. Schließlich wären letztere ja auch die zentrale Adresse der Strommarktöffnung, nicht die Versorger.
Österreichische Stromlösung