Rom - Die italienische Autogruppe Fiat hat im vergangenen
Juli in Italien um 11,79 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat
abgesetzt. Die Zahl der neuen Zulassungen kletterte von 52.230 auf
58.390, teilte das römische Verkehrsministerium am Mittwoch mit. Der
Marktanteil der Konzernmarken an der Fiat-Gruppe stieg im Juli von
26,6 Prozent auf 28,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Gegenüber Juli 2003 blieb der Marktanteil stabil. In den ersten
sieben Monaten dieses Jahres betrug der Marktanteil 28,37 Prozent.
Das Unternehmen erklärte die positiven Resultate im Juli mit den
guten Leistungen der Marke Fiat, deren Marktanteil um 1,5 Prozent
gestiegen ist.
Autosparte bleibt Sorgenkind
Die Autosparte bleibt jedoch wegen der überraschend hohen Verluste
der Pkw-Branche im zweiten Quartal weiterhin ein Sorgenkind der
Fiat-Gruppe. Die Autobranche unter der Leitung des Wiener
Geschäftsführers Herbert Demel meldete im zweiten Quartal Verluste
von 282 Mio. Euro. Im Vergleichsquartal 2003 waren es 234 Mio. Euro
gewesen, teilte das Unternehmen mit. Das negative Ergebnis sei vor
allem durch einen Streik in den süditalienischen Werken von Termoli
im April bedingt, der die Produktion drei Wochen lang lahm gelegt
hatte. (APA)