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Langsam wird es für Anke Engelke wirklich eng,

zuletzt forderte erstmals ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch bis Herbst zweistellige Marktanteile. Nach Ersatz darf man angesichts dessen längst suchen.

Möglicherweise wächst just auf Viva, dem nicht unbedingt für inspirierendes Programm bekannten Jugendsender, ein Pflänzchen heran, das vielleicht einmal die erhofften Früchte tragen könnte.

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Seit Montag präsentiert Jungmoderatorin Sarah Kuttner

viermal die Woche eine Art vorverlegte Late-Night-Show am frühen Abend um 21 Uhr. Und lässt Anke Engelke bereits nach ihrer ersten Sendung alt ausschauen.

Foto: Archiv

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Kuttner und ihr Team albern in den 30 Minuten ausgelassen herum,

Kuttner und ihr Team albern in den 30 Minuten ausgelassen herum, manchmal geht der Witz daneben, oft genug greift er. Pulsmessen, auf Klaviertasten klimpern, dazu schön falsch "Que Sera" singen. Kuttner übt Pfeiferauchen, ihr Redakteur wird in der zweiten Sendung "vermutlich Kresse anpflanzen". In einer Rubrik "Stars parken ein" wird man sehen, wie Lenny Kravitz in ein Auto einsteigt, einparkt und wieder aussteigt.

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Ein Außenreporter, der beim Benefizfußballmatch

... mit Promis Leibchen tauscht, und auf einmal Toni Polster, der in einem "Kuttner, lad mich ein"-Shirt in die Kamera grinst: Es darf ruhig ein bisserl mehr sein.

Die 25-jährige Deutsche schaut aus, als käme sie direkt vom Schwimmbad, zieht unablässig das trägerfreie Top hoch und tut auch sonst so, als sei alles in der Sendung improvisiert. Keine Gagschreiber, versichert Kuttner. Wenn dem so ist: Chapeau! (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 4.8.2004)