In Oberösterreich wurde ein Dreijähriger von einem frei laufenden Berner-Senner-Mischling ins Gesicht gebissen. Ebenfalls in OÖ biss ein Schäferhund einem Zwölfjährigen siebenmal in Hände, Bauch und Beine.
Im Übrigen meldete sich der Tierärztepräsident und warnte vor "undifferenzierter Kampfhunde-Debatte". Aber sogar einem Verbandspräsidenten müsste schon die Realität aufgefallen sein: (zu viele) Hunde und Menschen (Kinder) konkurrieren inzwischen um dasselbe, zu kleine Territorium (Spielplätze, Parks). Ein zu großer Prozentsatz der Tiere ist gefährlich und hat uneinsichtige, überforderte Besitzer. Die Behörden sind träge. Das Resultat lesen wir jeden Tag. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.07.2004)