Salzburg - Bundespräsident Heinz Fischer ist am Freitag
von Bregenz kommend per Bahn zu den Salzburger Festspielen gekommen,
wo er am Hauptbahnhof von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller begrüßt
wurde. Die Initiative "Pro Bahn" begrüßte diese Maßnahme und meinte
in einer Aussendung, dass dies einen Imagegewinn für den öffentlichen
Verkehr bedeute.
Wagen 1. Klasse, aber ohne Pomp
Appelliert wurde an Spitzenpolitiker, sich dieser Vorbildwirkung
anzuschließen. "Pro Bahn Österreich sieht in der heutigen Anreise des
Bundespräsidenten Heinz Fischer zu den Salzburger Festspielen per
Bahn ein wichtiges Signal in Richtung Lobbying für den öffentlichen
Verkehr. Die Anreise von BP Fischer im 1. Klasse Wagen der ÖBB (ohne
Pomp) macht auch dessen Volksnähe deutlich", hieß es in der
Aussendung.
"Förderer der Bahn" Gorbach reist mit dem PKW
Die Haltung des neuen Bundespräsidenten sollte "auch die übrigen
Spitzen des Staates und der Wirtschaft erfassen, zweifelsohne stellt
dies eine Vorbildwirkung dar und bringt der Bahn einen Imagegewinn -
siehe Schweiz. Dort ist die Nutzung der Öffis von
Spitzenpolitikern/Managern üblich, in Österreich die Ausnahme.
Jüngstes Beispiel: Verkehrsminister Hubert Gorbach reiste zur
Eröffnung des Bahnhofes Bischofshofen via Pkw an, um sich dann dort
als Förderer der Bahn darzustellen", so die Verkehrsinitiative. (APA)