Paris - Wegen eines tödlichen Stunts bei den Dreharbeiten zu dem Actionfilm "Taxi 2" hat die Pariser Staatsanwaltschaft förmliche Ermittlungen gegen Regisseur Gérard Krawczyk eingeleitet. Wie die Justizbehörden am Donnerstag mitteilten, werfen die Ankläger dem Filmemacher fahrlässige Tötung vor. Beim Dreh einer spektakulären Filmszene war am 16. August 1999 ein Stuntman mit einem Peugeot förmlich aus einem Pariser Straßentunnel geflogen, aber 15 Meter weiter gelandet als geplant und hatte einen 41-jährigen Kameramann tödlich verletzt. Der Kamera-Assistent brach sich beide Beine. Gegen "Taxi 2"-Produzent Luc Besson und Stunt-Koordinator Rémy Julienne wird bereits seit 2002 ermittelt; der Fall könnte nächstes Jahr vor Gericht kommen. (APA)