Die Studie beschreibt den Gebrauch eines hochauflösenden Massenspektrometers, mit dem Protein-Marker in kleinen Blutproben gemessen werden können. Das Massenspektrometer kann die leichten Differenzen im Gewicht zwischen normalen und kanzerogenen Proteinen erfassen, was den Forschern ermöglicht, jene Zellen zu identifizieren, die zum Krebs führen würden. Die Versuchsergebnisse zeigen eine 100-prozentige Sensitivität und eine 100-prozentige Genauigkeit beim Nachweis von Eierstockkrebs. In Großbritannien gibt jährlich etwa 6.800 neue Fälle dieser Krebsart, die damit die vierthäufigste Form von Krebs unter britischen Frauen darstellt.
Frühe Diagnose beeinflusst Behandlungserfolg
Studienleiter Tim Veenstra vom NCI berichtete: "Dieses System stellt die jüngste Generation der Technologie dar, die wir erstmals 2002 im Lancet beschrieben haben. In der neuen Studie benutzten wir ein größeres Set klinischer Samples (250 Samples)." Sie hätten gezeigt, dass ein Instrument zur höheren Auflösung höhere Sensitivität und Genauigkeit erreichen könne, im Vergleich zu den Instrumenten mit niedrigerer Auflösung, die davor verwendet wurden.