Ein Sprecher der Bank bestätigt: "Wir bereiten ein Bieterverfahren für Ende des Sommers vor und sichten gerade die Immobilien, die zum Verkauf in Frage kommen." Über die Bühne gehen soll der Verkauf noch im dritten Quartal - er wird daher noch in der Bilanz des heurigen Jahres seinen Niederschlag finden. Den Grund für den Verkauf erklärt der BA-CA-Sprecher so: "Wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft. Wir sind keine Hausverwalter, sondern eine Bank." Adressaten für die Immobilen seien große Immobilien-Investoren.
Großinvestoren gesucht
Sie werden wohl aus einem ebenso stattlichen wie bunten Immobilien-Bukett wählen können: Angefangen vom Palais samt Museum in bester Wiener Innenstadtlage über Zinshäuser, Bürogebäude, den "Vorarlberger Wirtschaftspark" in Götzis, bis hin zu mittleren Objekten in Innsbruck, Salzburg, Linz und kleinen wie in Gänserndorf.
Inkludiert könnten auch besonders schillernde Objekte sein wie das "Objekt Freyung 8": In diesem Wiener Innenstadt-Palais ist das international renommierte Museum der Bank untergebracht, das BA-CA-Kunstforum.
Verkaufte Kunst
In dem anschließenden Gebäudekomplex (12.000 m² Bürofläche) hat unter anderem Karl Samstag, bis Frühjahr BA-CA-Chef, sein Büro. Allein die Kunstforum-Immobilie wird gut und gern auf hundert Millionen Euro geschätzt. "Das Kunstforum bleibt aber Mieter", versichert der Sprecher der Bank.
Ein auf gewerbliche Immobilien spezialisierter Manager zu diesem Prestigeobjekt: "Es gibt in Wien keinen besseren Standort. So etwas ist immer gefragt, auch als Renditeobjekt mit zuverlässigen Mietern."