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Zwölf Meter hohe Nachbildung eines Dinosaurier-Skeletts im Wald von Meze, wo tausende Dinosauriereier gefunden wurden.

Foto: reuters/robert
London - Das Londoner Natural History Museum ehrt den Mann, der den Dinosauriern ihren Namen gab: Sir Richard Owen bildete 1842 aus den altgriechischen Wörtern deinos (furchtbar, schrecklich) und sauros (Echse) den Begriff Dinosaurier, also "Schreckensechse". Bis dahin hatte die Wissenschaft keinen einheitlichen Namen für die ausgestorbenen Reptilien gehabt. Das von ihm gegründete Museum eröffnete am Dienstag eine Ausstellung über Leben und Werk des vor genau 200 Jahren, am 20. Juli 1804, geborenen englischen Forschers. Owen (1804-1892) beschrieb außerdem als Erster die Anatomie einer damals neu entdeckten Affenart, des Gorillas, und analysierte den Dodo, eine ausgestorbene Vogelart. Bekannt war er aber auch dafür, andere Kollegen schlecht zu machen. "Eine nette Person war er nicht", sagte Angela Milner, eine der Organisatorinnen der Ausstellung. Als gläubiger Christ empörte er sich außerdem über Charles Darwins Evolutionstheorie und versuchte Zeit seines Lebens, sie zu widerlegen. (Apa)