Die Bertelsmann Musik-Sparte BMG hat nach "Spiegel"-Informationen ihr bisher bestes Ergebnis in einer ersten Jahreshälfte erzielt. In den ersten sechs Monaten 2004 sei ein operativer Gewinn von 30 Millionen Euro erwirtschaftet worden, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner neuesten Ausgabe. Das erste Halbjahr 2003 endete noch mit einem Verlust von 182 Millionen Euro.

Grundlage für den Gewinn seien gute weltweite Verkäufe von Stars wie Usher (7 Millionen Tonträger), Avril Lavigne (4 Millionen) oder Maroon 5 (2,3 Millionen) gewesen. Die deutsche BMG habe ihren Ergebnisbeitrag mit elf Millionen Euro fast verdoppelt, betone der zuständige Manager Maarten Steinkamp. Die deutsche BMG hatte in den vergangenen Monaten als Reaktion auf den schrumpfenden CD-Markt massiv Stellen gestrichen und sich von zahlreichen Künstlern getrennt. In Kürze wird mit der Freigabe der Fusion von BMG und der Sony-Musiksparte Sony Music durch die EU-Kommission gerechnet. (APA/dpa)