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"Die Betroffenen haben zu handeln", meint Kanzler Schüssel zu den Vorgängen am St. Pöltner Priesterseminar.

Foto: APA/ROBERT JÄGER
Wien - In der Causa Krenn wünscht sich Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) eine rasche Klärung. Im "Journal zu Gast" am Samstag erklärte der Kanzler wörtlich: "Wir haben Trennung von Kirche und Staat in Österreich, daher steht's mir nicht zu, als Bundeskanzler dazu Stellung zu nehmen. Die Behörden untersuchen, und als Gläubiger, als Katholik wünsche ich mir rasche und rückhaltlose Aufklärung." "Die Frage ist", so der Kanzler, "hat die Kirche einen Auftrag, vorbildlich bestimmte Prinzipien zu leben. Und die Antwort ist klar und eindeutig mit Ja. Wenn das so ist, dann haben - glaube ich - die Betroffenen und die Verantwortlichen zu handeln und sie haben das im Sinne der Wahrheitssuche und im Sinne einer zügigen Aufklärung zu tun." Schüssels Zusatz: "Die Betroffenen wissen genau, was zu tun ist." (APA)