Die niederösterreichische Sicherheitsdirektion bestätigte, dass ein Burgenländer als mutmaßlicher Drohanrufer ausgeforscht wurde. Er soll am 20. Juni bei einem Gendarmerieposten angerufen haben und mit einem Sprengstoffanschlag auf Heinz Fischer gedroht haben, wie die Sicherheitsdirektion Niederösterreich bestätigt.
Inland
Bombendrohung gegen Bundespräsident Fischer
Pensionist kündigte per Telefon Sprengstoffanschlag an
Eisenstadt - Ein 62-jähriger Burgenländer soll Ende Juni
gedroht haben, Bundespräsident Heinz Fischer bei einer Veranstaltung
in die Luft zu sprengen. Das damals designierte Staatsoberhaupt
befand sich zu dieser Zeit bei einem Keltenfest im
niederösterreichischen Schwarzenbach (Bezirk Wr. Neustadt). Das
berichtet die Tageszeitung "Kurier" in ihrer (heutigen)
Samstagsausgabe.
Das Festgelände wurde geräumt, eine Bombe gesucht, aber auch nach
eineinhalb Stunden nicht gefunden. Jetzt wurde der anonyme Anrufer
ausgeforscht: Laut "Kurier" soll der burgenländische Pensionist den
Drohanruf mit einem Wertkartenhandy getätigt haben. Der Verdächtige
will mit der Sache allerdings nichts zu tun haben - er wurde
angezeigt. (APA)