Wien - Auf großes Echo bei den Wienern stößt die von der Kulturabteilung der Stadt zusammen mit der Uni Wien gestartete Sammlung lebensgeschichtlicher Erinnerungen der HauptstadtbewohnerInnen. Rund 250 Beiträge sind schon eingegangen, hieß es am Freitag in der Rathauskorrespondenz. Noch bis Sommerende wird die Einsendungen für "Wie war Wien? Bürger/innen schreiben Geschichte" gesammelt, danach ist eine Publikation geplant.

Ziel des Projektes ist es, persönliche Erfahrungen aus Kriegs- und Nachkriegszeit, Kindheit und Jugend bis hin zur Gegenwart zu bewahren und die Veränderungen des Stadtbildes aufzuzeigen. Was ist aus dem damaligen Grätzel, dem Park oder dem Stammlokal geworden, so die gemeinsam mit der "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität gestellt Frage.

Gesucht werden vor allem schriftliche Lebenserinnerungen, Tagebücher, Familiengeschichten, Chroniken, Lebenserzählungen auf Tonband, Fotos oder Fotoalben die auch über das alltägliche Leben in Wien damals und heute Auskunft geben. Ausgewählte Texte und Bilder sollen in einem Sammelband veröffentlicht werden. (APA)