Nach 13 Jahren Unterbrechung haben Frankreich und der Irak am Montag wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen. Das französische Außenministerium teilte mit, zwei Wochen nach dem Ende der amerikanischen Zivilverwaltung im Irak wollten beide Staaten so schnell wie möglich Botschafter austauschen.
Der jetzt inhaftierte irakische Ex-Präsident Saddam Hussein hatte die diplomatischen Beziehungen mit Paris 1991 abgebrochen. Der Irak hat seit dem 28. Juni wieder eine souveräne Regierung. Seitdem haben die USA, Australien und Dänemark die diplomatischen Beziehungen zu Bagdad wieder hergestellt.
Auch Frankreich schickt wieder Botschafter
Frankreich und der Irak haben nach dreizehnjähriger Unterbrechung ihre diplomatischen Beziehungen wieder hergestellt. Frankreich sei bereit, mit der irakischen Übergangsregierung zusammenzuarbeiten, sagte Außenminister Michel Barnier am Montag in Paris. Botschafter sollten "in kürzester Zeit" ausgetauscht werden, teilte der Quai d'Orsay mit.