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Die Silvretta-Hochalpenstraße wurde von oben nach unten, also von der Bieler Höhe in die Täler, ausgebaut.

Foto: APA/ VORARLBERGER ILLWERKE AG

Bregenz - Ein besseres Wetter zum 50. Geburtstag verdient hätte sich die Silvretta-Hochalpenstraße am Wochenende: Mehrere Punkte des Festprogramms fielen dem Schnee und der Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt zum Opfer: Die 22 Kilometer lange Panoramastraße mit ihren 32 Kehren konnte zu Mautpreisen wie vor 50 Jahren (10 Schilling = 70 Cents) befahren werden.

Von oben nach unten gebaut

Die Silvretta-Hochalpenstraße ist im Sommer eine der meist befahrenen Panoramastraßen Österreichs. Sie ist bemautet und eine Privatstraße der Vorarlberger Illwerke. Im Winter ist sie gesperrt. Die Vorarlberger Illwerke hatten ab 1925 eine Reihe von Wasserkraftwerken in der Silvretta gebaut und für die Bauarbeiten eine Verbindungsstraße zwischen dem Montafon und dem Tiroler Paznauntal errichtet. Dieser Baustellenzubringer wurde in den Jahren 1950 bis 1954 zur Silvretta-Hochalpenstraße ausgeweitet. Ungewöhnlich war, dass die Straße von oben nach unten, also von der Bieler Höhe in die Täler, ausgebaut wurde. In den Jahren 1960/61 wurde sie auf zwei Spuren verbreitert.

Die Jubiläumsfeiern begannen am Donnerstag mit der "Silvretta Classic Rallye Montafon", die seit 1998 jährlich stattfindet und inzwischen die zweitgrößte Oldtimer-Rallye in Europa ist. Prominente Teilnehmer waren unter anderen Schlagerstar Peter Kraus und Filmregisseur Josef Vilsmeier. (APA)