München/Paris - Spezialeinheiten des US-Militärs gehen in Algerien gegen islamistische Terroristen vor. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) vor allem aus russischen Quellen erfuhr, sind die Amerikaner unter dem Kommando eines Zwei-Sterne-Generals auf einem Stützpunkt 350 Kilometer südlich der Hauptstadt Algier stationiert. Bis zu 400 Soldaten von US-Spezialeinheiten sollen nahe der Sahara-Stadt Tamanrasset operieren. Algerien sei das neueste Glied in der amerikanischen Strategie zur Terrorismusbekämpfung in Nordafrika, berichtete die Zeitung weiter. Dahinter stehe die Befürchtung, dass sich islamische Terroristen in der Sahara und der Sahel-Zone einrichten könnten. (APA/dpa)