Milwaukee - Nach dem Tod eines achtjährigen Buben während einer Exorzismus-Zeremonie ist ein Schulhausmeister in den USA wegen Kindesmisshandlung angeklagt worden. Der Mann aus Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin hatte sich nach Erkenntnissen der Ermittler im vergangenen August während einer Zeremonie zur "Teufelsaustreibung" zwei Stunden lang mit seinem ganzen Gewicht auf den Brustkorb des Kindes gesetzt. Erst nach dem Ende des Exorzismus-Ritus bemerkten die Teilnehmer, dass der Bub nicht mehr atmete. Laut dem Ergebnis der Autopsie erstickte das Kind. Dem Schulhausmeister drohen zehn Jahre Haft, davon fünf auf Bewährung. (APA)