In der Zeitschrift "Der Schmerz" sprechen die Experten von einer unnötigen Belastung: Die Spritzen seien schmerzhaft, nebenwirkungsreich und unsicher. Die Angst davor sei nicht selten der Grund, warum Kinder schon beim Anblick eines weißen Kittels in Tränen ausbrechen. Nicht nur der Einstich selbst sei schmerzhaft. Je nach Zusammensetzung und Verdünnung des Medikaments hielten die Beschwerden nach der Injektion noch eine ganze Weile an, während sich die Arznei von der Einstichstelle aus verteile.
Mögliche Komplikationen
Die Ärzte verwiesen zugleich auf vielfältige Komplikationen nach solchen Injektionen: Möglich seien Infektionen durch Hautkeime, Abszesse oder andere Nebenwirkungen bei unsachgemäßer Durchführung. Nachteilig sei auch, dass der Blutspiegel des injizierten Medikaments nur schlecht vorhergesagt werden könne. Je nachdem, wo das Mittel gespritzt werde, wie die Körperstelle durchblutet und wie der Trainings- und Allgemeinzustand des Patienten sei, werde der Wirkstoff unterschiedlich vom Körper aufgenommen.