Villach/Zürich/Wien - Der an der Zürcher Börse notierte Ausrüster für die Halbleiterindustrie SEZ mit Sitz in Villach (Kärnten) hat nach angesichts kräftiger Umsatzzuwächse im Halbjahr 2004 seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr erneut angehoben.

Für das Geschäftsjahr 2004 werde auf Grund der anhaltend starken Nachfrage nach SEZ Spin-Prozessoren ein konsolidierter Nettoumsatz zwischen 280 und 290 Mio. Schweizer Franken (184 und 191 Mio. Euro) erwartet, bisher waren es 260 bis 270 Mio. Franken, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, mit.

Für das erste Halbjahr erwarte die SEZ Gruppe im ersten Halbjahr 2004 eine Steigerung des konsolidierten Nettoumsatzes gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres um 110 Prozent auf rund 145 Mio. Franken. Der Auftragseingang stieg um 154 Prozent auf 163,7 Mio. Franken. Die Book-to-Bill-Ratio der ersten sechs Monate 2004 betrage damit 1,1.

Nettoumsatz um 18 Prozent gestiegen

Im zweiten Quartal stieg der vorläufige konsolidierte Nettoumsatz gegenüber dem Vorquartal um 18 Prozent auf rund 79 Mio. Euro, gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 hat er sich mehr als verdoppelt.

Der Auftragseingang belief sich auf 82,4 Mio. Euro nach 81,2 Mio. Euro im ersten Quartal. Die Mehrzahl der Aufträge im ersten Halbjahr betrafen Systeme für 300-mm-Projekte von Auftragsfertigern im asiatisch-pazifischen Raum.

Im ersten Halbjahr 2004 erhielt die SEZ Gruppe erstmals umsatzwirksame Aufträge für die neuen Da Vinci-Systeme. Bis heute wurden drei Da Vinci-Anlagen bestellt, die von zwei der drei weltweit führenden Auftragsfertigern in 300-mm-Produktionslinien eingesetzt werden. (APA)