Dabei hatte es in Gstaad so verheißungsvoll für Koubek begonnen. Der ÖTV-Daviscupper besiegte am Dienstag in der ersten Runde den als Nummer zwei gesetzten Spanier Juan Carlos Ferrero 7:6 (4),6:4 und nahm damit Revanche für die knappe Wimbledon-Niederlage. Gegen Ferreros Landsmann aber lief es von Beginn an nicht nach Wunsch. Nach einem Aufschlagsverlust im ersten Game legte sein Kontrahent aus Alicante, die Nummer 101 der Welt, ein weiteres Break zum 6:3 nach.
Nach zwei vergebenen Breakbällen des Kärntners im ersten Spiel des zweiten Satzes hatte der 27-Jährige nur noch eine Chance, Ramirez-Hidalgos Aufschlag zu durchbrechen. Das einzige Break des Spaniers in diesem Durchgang - jenes zum 6:4 - war jedoch zugleich das entscheidende.
Koubek verteidigte damit 15 von 40 ATP-Punkten vom Vorjahres-Viertelfinale, womit er sich nach Berechnung von www.oetv.at noch knapp in den Top 100 der Weltrangliste halten sollte.