Das Gemeinschaftsprojekt führender
Mobilfunkhersteller,
Symbian
, wird nicht
mehrheitlich vom größten Anteilseigner Nokia übernommen. Wie die
Financial Times (FT) berichtet, üben Sony Ericsson, Siemens und Panasonic
ihr Vorkaufsrecht aus und erhöhen ihre Anteile, wobei Sony Ericsson das
Vorkaufsrecht von Ericsson nutzt.
49 Prozent
Dadurch steigt der Anteil des finnischen Konzerns an Symbian nach der im
November vergangenen Jahres bekannt gegebenen Übernahme der Psion-Anteile
von derzeit 32,2 Prozent auf rund 49 Prozent. Die 50-Prozent-Grenze ist
allerdings vor allem eine psychologische Grenze, denn die Kontrolle über
den Symbian-Aufsichtsrat kann Nokia erst bei Besitz von 70 Prozent der
Anteile erlangen.
63,3 Prozent
Ohne das Eingreifen der restlichen Eigner hätte der Nokia-Anteil nur 63,3
Prozent betragen. Analysten hatten aber bei Überschreiten der Grenze vor
einem Abwandern von Unterstützern des Mobilfunkbetriebssystems gewarnt.
Nokia hatte laut FT bereits im vergangenen November angekündigt, 31,1
Prozent der Symbian-Anteile von Psion übernehmen zu wollen. Der Kaufpreis
soll 135,7 Mio. Pfund (rund 200 Mio. Euro) betragen. (pte)