Wien - Mit 50.000 Besuchern seit seiner Wieder-Eröffnung vergangenen Oktober feiert das sanierte Österreichische Filmmuseum seine bestbesuchte Spielzeit seit der Gründung vor 40 Jahren. In den vergangenen neun Monaten wurden 639 Vorstellungen angeboten, heißt es in einer Aussendung des Filmmuseums.

Die Sommerpause dauert heuer einen Monat kürzer als bisher. Bereits im September startet die Herbstsaison mit dem Programm "Die Utopie Film. 100 Vorschläge", das im Anschluss an die Filmkanon-Debatte des Frühjahrs versucht, den etablierten Klassiker-Kanon ein wenig aufzusprengen.

Bibliothek mit Teilöffnung

Zwischen 17. Juli und 12. August findet im Filmcasino als Kooperationsprojekt mit dem Filmmuseum die Reihe "Über das Unheimliche" statt. Diese wurde vom Künstler Mike Kelley anlässlich seiner Ausstellung "Das Unheimliche" im Mumok programmiert und umfasst Klassiker wie "Frankenstein" oder Maya Derens "Meshes of the Afternoon", aber auch jüngere Kultfilme wie "Eraserhead" von David Lynch oder "Dead Ringers" von David Cronenberg.

Das Büro und die Bibliothek des Filmmuseums sind von 19. Juli bis 15. August geschlossen. Online-Recherchen in der Bibliothek - unter www.filmmuseum.a - sind durchgängig möglich. (APA)