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Kein Vergnügen für Pedalisten: die Kopfsteinprüfungen zwischen Waterloo und Wasquehal.

Foto: REUTERS/Pool

Glomser nach seinem Sturz, schwer angeschlagen.

Cambrai - Der am Dienstag bei der Tour de France schwer gestürzte Österreicher Gerrit Glomser startete trotz zahlreicher Verletzungen bei der vierten Etappe, einem Mannschaftszeitfahren über 64,5 km von Cambrai nach Arras. Der Salzburger, der sich eine ein Zentimeter tiefe Wunde am rechten Knie sowie Abschürfungen an Rücken und beiden Ellbogen zuzog und an starken Kopfschmerzen litt, verbrachte eine unruhige Nacht: "Die Nacht war fürchterlich und mit starken Schmerzen verbunden. Zwei meiner Wunden nässen sehr stark", meinte Glomser.

"Ich muss auf den Kopf gefallen sein"

Der Massensturz passierte rund sieben Kilometer vor dem ersten Kopfsteinpflasterabschnitt: "Es war wie ein Jagdrennen - jeder wollte vor dem ersten Kopfsteinpflaster in vorderer Position sein. Dann der Massensturz vor mir, ein Ausweichen war unmöglich, ich krachte voll gegen vor mir gestürzte Fahrer. Irgendwie habe ich mich mit schweren Kopfschmerzen aufgerappelt. Ich muss auf den Kopf gefallen sein, genau weiß ich es gar nicht mehr. Mein rechtes Knie war voller Blut, ich hab nur versucht weiter zu fahren", berichte Glomser, der das Rennen fortsetzte und unter Schmerzen mit 15:13 Minuten Rückstand ins Ziel kam. (APA/red)