Graz - Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004 konnte der börsenotierte steirische Obstverwerter Steirerobst seinen Konzernumsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 Prozent auf 27,5 Mio. Euro steigern.

Während im Geschäftsfeld Fruchtzubereitungen wieder zweistellige Zuwachsraten - jedoch bei gesunkenen Margen - erzielt werden konnten, sei die Entwicklung im Geschäftsfeld Konzentrat nach wie vor von einem Warenüberangebot insbesondere aus China beeinflusst, hieß es im Quartalsbericht. Eine Dividende wurde beschlossen.

Bei gleichzeitig schwacher Nachfrage sei der Druck auf die Preise dementsprechend groß, hieß es laut dem nun veröffentlichten Quartalsbericht. Zurückgegangen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum das Konzern-EGT mit 309.000 Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Der operative Konzern-Cashflow betrug 2,6 Mio. nach 3,2 Mio. Euro.

Investitionen von 11 Millionen Euro

Für das laufende Geschäftsjahr seien an den bestehenden Standorten Investitionen in Höhe von rund 11 Mio. Euro geplant. Darüber hinaus ist nach zweijähriger konzeptioneller Vorarbeit im Juni mit dem Bau des dritten Standortes für Fruchtzubereitung im Großraum Moskau begonnen worden. Die Inbetriebnahme des ersten Fruchtzubereitungswerkes am russischen Markt ist im Jahr 2005 vorgesehen.

Für das laufende Jahr wird mit einer weiteren Steigerung des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahr und einer entsprechend positiven Entwicklung des Ergebnisses gerechnet. In der am 4. Juni abgehaltenen Hauptversammlung wurde eine Dividende von 1,375 Mio. Euro beschlossen und somit 1,1 Euro pro Aktie zur Auszahlung gebracht. (APA)