Falluja - Im Irak haben Saboteure am Sonntag nach
Berichten von Augenzeugen und Polizei abermals einen Anschlag auf
eine wichtige Ölleitung verübt. Die Pipeline verbindet die nördlichen
und südlichen Ölfelder des Landes. Im Gebiet von Hauidschat
al-Falluja rund 80 Kilometer südwestlich von Bagdad stieg der Rauch
an der Leitung Hunderte Meter in die Luft.
Im Süden des Irak hatten Rebellen schon am Vortag eine Ölleitung
angegriffen. Als Folge brachen die Öl-Exporte des Landes nach Angaben
aus Branchenkreisen um die Hälfte auf 960.000 Barrel pro Tag ein.
Zuletzt waren von zwei Terminals im Süden des Landes zwei Millionen
Barrel (ein Barrel = rund 159 Liter) Öl pro Tag exportiert worden.
Erdöl ist das wichtigste Exportgut des Irak. (APA/Reuters)
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