Wien - Am Sonntag gab es auf Österreichs Straßen Verzögerungen und Staus. Schuld daran trugen Unfälle sowie Veranstaltungen mit hohem Besucherzustrom, berichtete der ARBÖ.

Der folgenschwerste Unfall machte eine Sperre der A1, Westautobahn, in Niederösterreich auf Höhe Pöchlarn nötig: Ein Kleinbus war über eine Böschung gestürzt, 15 Rumänen wurden mit vier Notarzthubschraubern in Krankenhäuser transportiert. Wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Westautobahn stundenlang gesperrt, eine Umleitung gab es über die B1, Wiener Bundesstraße. Erst kurz vor 11.00 Uhr war die A1 im Unfallbereich wieder passierbar.

Auf der A9, Pyhrnautobahn, sorgte am Verteilerkreis St. Michael im Bezirk Bruck an der Mur kurz nach 10.30 Uhr ein brennender Pkw für Behinderungen. Der Verteilerkreis war für die Dauer des Feuerwehreinsatzes gesperrt.

Auch am Grenzübergang Nickelsdorf im Burgenland mussten sich zahlreiche Reisende in Geduld üben. Für Busse betrug die Wartezeit bei der Einreise nach Österreich bis zu drei Stunden.

Zum Nadelöhr wurde bereits am frühen Morgen die L96, Wörtherseestraße. Grund war die 6. Kärntner "Ironman"-Veranstaltung, die zahlreiche Besucher anlockte. Die Parkplätze waren innerhalb kürzester Zeit ausgelastet. In der Klagenfurter Innenstadt wurden Umleitungen eingerichtet. (APA)