Österreich verzeichnete im Mai gemeinsam mit Zypern und Luxemburg mit 4,2 Prozent die niedrigste Arbeitslosenrate in der EU.

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Luxemburg/Brüssel - Österreich verzeichnete im Mai gemeinsam mit Zypern und Luxemburg mit 4,2 Prozent die niedrigste Arbeitslosenrate in der EU. Die saisonbereinigte Quote der Eurozone blieb im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert hoch bei 9,0 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte. Im Durchschnitt der 25 EU-Staaten ging die Arbeitslosenquote im selben Zeitraum von 9,1 auf 9,0 Prozent zurück.

Österreich liegt nun an bester Stelle in der EU. Auf Grund einer Revision der Daten des EU-Statistikamtes stellt sich nachträglich heraus, dass Österreich auch schon seit November 2003 an bester Stelle gestanden wäre. In der ursprünglichen Fassung war die April-Arbeitslosigkeit von Österreich noch bei 4,5 Prozent gelegen. Nun sind es nur mehr 4,2 Prozent.

Viele Arbeitslose in Polen und Slowakei

Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten im Mai Polen (18,9 Prozent), die Slowakei (16,4 Prozent), Litauen (11,5 Prozent) und Spanien (11,1 Prozent) zu vermelden. Im Mai des Vorjahres 2003 war die Rate der Eurozone bei 8,9 Prozent und in den damaligen 15 EU-Staaten bei 9,1 Prozent gelegen. Eurostat schätzt, dass im Mai 2004 in der Eurozone 12,7 Millionen und in der EU-25 insgesamt 19,3 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren.

Den stärksten Anstieg im Jahresverlauf wiesen die Niederlande (4,9 Prozent), Schweden (6,7 Prozent), Luxemburg (4,2 Prozent) und Dänemark (6,0 Prozent) auf. Am stärksten ist die Arbeitslosigkeit in Estland (9,1 Prozent), Litauen (11,5 Prozent) und Zypern zurückgegangen. In den USA lag die Arbeitslosenquote im Mai 2004 bei 5,6 Prozent, in Japan bei 4,6 Prozent.(APA)