Flachbildschirm-Fernsehgeräte wie LCD- und Plasma-TVs haben im vergangenen Jahr in Japan zum ersten Mal ein höheres Auslieferungsvolumen als ihre breiteren Verwandten, die Röhren-Fernsehgeräte erreicht. Wie Asia Online unter Berufung auf die Japan Electronics and Information Technology Industries Association (JEITA) berichtet, hat das Auslieferungsvolumen von LCD-TV-Geräten im vergangenen Jahr um 140 Prozent auf 213,7 Mrd. Yen (1,62 Mrd. Euro) zugelegt. Der Wert der Plasma-TV-Ausfuhren stieg dagegen lediglich um 2,2 Prozent auf 127,6 Mrd. Yen (964,4 Mio. Euro) an.

Wachstum von 60 Prozent

Zusammengerechnet kamen die Flachbildschirm-Fernsehgeräte so auf ein Wachstum von 60 Prozent auf 341,3 Mrd. Yen (2,58 Mrd. Euro) und konnten die Röhrenfernseher, deren Auslieferungsvolumen um 25,4 Prozent auf 307,9 Mrd. Yen (2,33 Mrd. Euro) absackte, überholen. Auf Stückzahlbasis blieben jedoch die Röhrengeräte mit 7,16 Mio. verkauften Einheiten weit vor den Flachbildschirmgeräten, die zusammen auf 1,77 Mio. ausgelieferte Einheiten kamen. Der Grund für dieses Ungleichgewicht liegt nach Angaben von Asia Online in dem Trend zu immer größeren, teureren Flachbildschirmgeräten, deren Wert weit über dem vergleichbarer Röhren-TV-Geräte liegt. (pte)