René Breiteneder
fotografiert von
Martin Stöbich

Foto: Martin Stöbich

Gelernt hat René Breiteneder im Linzer Allegro, dem leider nicht mehr existierenden Höhepunkt der Linzer Kulinarik. Und so eine Lehrzeit prägt natürlich. Was René Breiteneder aber besonders wichtig ist, sind Spontaneität, Entschlussfreudigkeit und Flexibilität. In der Früh, sagt er, telefoniert er mit dem Fischer, zu Mittag hat er die Fische frisch da, am Abend sind sie aufgegessen. Nicht an eine bestimmte Linie halten, lautet sein Motto, sondern geschmeidig auf das Angebot reagieren.

Alter: 34, geboren in Linz
Wichtige Karrierestationen: Pfefferschiff zu Söllheim, Villa Nowotny in Ybbs
Vorbilder: Eigentlich niemand Konkreter, aber alle, die nicht nach Schema F kochen, die auch improvisieren können; vor allem aber die, die aus weniger tollen Produkten Tolles herstellen können
Worum wird es in Zukunft gehen? Um Frische und um Qualität, was mehr oder weniger eh gleichbedeutend ist; und um das Preis-Leistungs-Verhältnis und um die Präsentation
Persönliche Ziele: Meine Gäste zu verwöhnen und gleichermaßen zu überraschen
Ein Gericht, das ich nie vergessen werde: Ein Amuse-gueule bei den Obauers, die Kette von einem Steinbutt mit so einem kleinen Saucerl, das war die perfekte Verwertung
Arbeitsplatz: Bergdiele, Holzheimer Straße 7, 4060 Leonding

(Florian Holzer, Der Standard/rondo/02/07/2004)


Saiblingsschnitzerl mit Sesam gebraten auf Tomaten-Buttersauce