Der kanadische Handheldspezialist Research in Motion (RIM ) ist mit satten Gewinnen und einer kräftigen Umsatzsteigerung in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Der BlackBerry-Produzent konnte seinen Umsatz im ersten Quartal von 104,5 Mio. Dollar auf 269,6 Mio. Dollar mehr als verdoppeln. Gleichzeitig wurde das Ergebnis ins Plus gedreht. In Q1 erzielte RIM einen Nettogewinn von 55 Mio. Dollar bzw. 28 US-Cent je Aktie, während im Vergleichzeitraum des Vorjahres noch ein Nettoverlust von 8,2 Mio. Dollar bzw. fünf US-Cent je Aktie zu Buche stand.

BlackBerry

Mit den Ergebnissen hat RIM seine eigene Prognose vom April übertroffen, die von einem Nettogewinn in der Bandbreite zwischen 21 und 26 US-Cent je Aktie ausgegangen war. Zu verdanken hat das Unternehmen seinen Erfolgslauf vor allem dem E-Mail-Handheld BlackBerry, wo die Kundenzahl in nur einem Quartal um 270.000 auf 1,34 Millionen User angestiegen ist. Das Unternehmen hat von den niedrigeren Preisen, den nunmehr farbigen Displays und der Sprach-Integration in seine BlackBerrys profitiert.

Im abgelaufenen Quartal war der BlackBerry bereits für 68 Prozent des Unternehmensumsatzes verantwortlich, 19 Prozent stammten von Service-Gebühren und neun Prozent von Software-Lizenzen. RIM erwartet, dass der Erfolgslauf bei seinem E-Mail-Handheld weiter anhalten wird. Für das zweite Quartal hat das Unternehmen seine Umsatzerwartungen auf 290 bis 310 Mio. Dollar hinaufgesetzt, den Nettogewinn sieht der kanadische Produzent nunmehr in der Bandbreite zwischen 32 und 37 US-Cent statt wie bisher zwischen 24 und 29 US-Cent. (pte)